Zum Saisonabschluss im VOC stand am 30.11.2019 die Cross-Strecke „An den Sieben Bergen“ bei Oschersleben zur Verfügung. Also schnell hin!
Unbesehen gebucht und jetzt mal fix besichtigen, dachten sich Hagen und Anja. Sie tuckern gegen den Uhrzeigersinn aufmerksam über die Strecke, um die Lage zu verstehen und die Streckenpostenaufstellung zu planen. Scheint rutschig. Nach der dritten Kurve geht es recht steil bergauf. Ja, und? Ein Drittel hoch geht es, aber nicht weiter. Sie rollen zurück in die Senke. Und dort stehen sie heute noch? Nein! Dank eines tatkräftigen Nutzfahrzeuges mit Allrad (da sind alle vier Räder mit Sperre angetrieben), was so freundlich ist und den 244 da rauszieht.

Soweit eher nicht gut. So schmierig ist die Strecke – nach einigem Regen die Tage zuvor – das ist nicht wirklich geeignet für ein Volvo Original Auto. Der Streckenmeister erscheint auf der Bildfläche und gibt Tipps. Mit dem Uhrzeigersinn fahren und die Strecke halt freifahren. Also machen sich Rodewald, Johanna, Jochen und seine Junioren frisch ans Werk. Kleine Pause zum Mittag. Silvio Mollitor hat im Skandix-Bus den Grill mit lecker Thüringer Würstchen von Hagen Fritsch mitgebracht und er hat andere Leckereien wie Glühwein, Kaffee, etc. parat samt tatkräftiger Unterstützung seiner Familie.

Kalter Wind fegt derweil über die sieben Hügel und siehe da, so langsam wird das was. Sechs Volvos trauen sich. Und Runde für Runde wird es besser. Johanna spielt wunderbar mit Papas 244 rum, Patrick Rodewald und auch Jochen Walther lassen es mächtig fliegen. Patrick Neidhardt mit Frau (sie war zunächst gar nicht angetan) testet den 744, das ehemalige Auto von Kai Riemer. Jo, der läuft und Patrick hat Runde um Runde schnell den Dreh raus.

Obwohl Patrick zwischendurch mal einen Volvo mit dem wunderbaren Nutzfahrzeug von der Strecke birgt, hat er ein breites Grinsen im Gesicht. Man sieht sowas sehr oft von Leuten, die einen Volvo Original bewegen. Die Junioren von Jochen, die fröhlichen jungen Kerle, haben sichtlich Spass und sind fleißig am Lernen. So sehr, dass sie den 944 recht weit draußen in den brachliegenden Acker manövrieren. Patrick? Sie haben vermutlich einen der Notausgänge aus den längst in Vergessenheit geratenen punischen Kriegen entdeckt und ihn für diese Situation für passend befunden.

Philipp Nenninger hat Freude mit Goldi neben der Ideallinie zu agieren und Jürgen Krause testet ebenso mit zusehends guter Laune rum. Rodewald macht sein Ding, was ja nun einfach lecker aussieht. Anja C. Frese kommt ganz gut zurecht, wobei Steffi Fritzensmeier unermüdlich ansagt, dass da noch was geht. Thomas Johannhardt greift auch ins Lenkrad vom 244 (der 244 muss! auf Achse zurück reisen können…) und er spielt entspannt rum, lernt die Bedienung eines Hecktrieblers.

Weitere Teams, die ohne Volvo anreisten engagieren sich derweil an der Streckensicherung. Danke für das Rumfrieren im frischen Wind auf den sieben Bergen sowie für das Aufstöbern des Fuchsbaus und anderer Besonderheiten wie Vogelkacke oder Ähnlichem!

Am Abend, nach dem Duschen der Volvos und der Fahrer, geht es zum ruhigeren Teil über. Die Ehrung der Sieger Patrick Rodewald und Jacqueline Kaiser und der Platzierten als Vize-Meiser Martin Gerstenberger und Heiko Borack . Als Dritte, bereits im ersten aktiven Jahr nach vielen Jahren Pause, Jörg Litfin und Petra Standke und dem schönen 944, vormals das Auto von Charlie Beck.

Ein schöner Ausflug, ein schöner Abschluss der erfolgreichen VOC-Saison 2019! Sonntag früh, dann der Ausblick auf das neue Jahr.

So verbleibt mir ein „bis gleich“ !
Euer Kalle

Bilder: Norman Standke

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