Kalle

Bergring Teterow

Andreas Leue sagt im Ziel: Der Teterower Bergring zählt zu den absolut geilsten Strecken, die ich je selbst fahren durfte!
Nun, ja. Der Bergring ist speziell. Das fühlt sich an wie finnische Flugtage, nur ohne Bäume am Streckenrand. Jochen spricht da schon lange von und nun haben es alle verstanden. Hagen überredete Werner und Anja mit ihm zu Fuß eine Runde über den Ring zu laufen. Gute Idee. Das Rundstrecke ist recht großzügig angelegt und sie spielt einfühlsam mit der Geographie.

Angesagt hatten sich die Teams Walther plus Junioren Voltmer/Oppermann sowie Team, Leue/Knof, Löseke/Tenberge, Mayr/Spindler, Fritsch/Luthardt und Frese/Mayr. Die Mädels wollen den neuen 244 einer ersten kleinen Belastungsprobe unterziehen. Am Freitag, um die idyllische Szenerie vor Ort vollends auskosten zu können, fanden sich bereits einige VOC Teams ein. Neuigkeiten wurden ausgetauscht – haha – nur Neues für den, der den sozialen Netzwerken nicht sklavenhaft folgen. (Anm. d. Red.: Setze hier einen zwinkernden Smily)

Bei der Erstellung des Aufschriebes, musste Vanessa Knof die vorzeitige Landung einleiten, da sich akute Flugübelkeit breit machte. Bedingt durch Wirrwar während der Vorbereitungen zum Rallyesprint, war Ralf Schmidt schon im Anflug und somit, als Ersatz-Co auf die Minute passend zum Start, für das Team Leue zum Einsatz bereit.

Jochen setzt in WP 1 die erste von insgesamt 4 WP-Bestzeiten. Team Löseke/Tenberge sind dran, gefolgt von Fritsch/Luthardt. Die beiden sind extrem gut drauf! Mayr/Spindler hingegen machen Tricks: statt Rolle (Siggi sagt, das wäre auch gegangen), versuchen sie sich an einer Drehung um 180 Grad. Das war in Runde zwei und sie touchierten dabei die Bande.

In WP 2 setzen Mayr/Spindler ihre Tricks fort und kuscheln mit dem Strohballen, der die Flanke eines Tores bewacht. Fritsch/Luthardt sind Zweite, gefolgt von Leue/Schmidt und Löseke/Tenberge mit 0.3 sec Differenz. Die neuen Junioren Voltmer/Oppermann basteln sich fleißig ins Reglement eines Rallyesprintes hinein. Irgendwie haben sie es eilig und probieren sehr vieles aus, was man falsch nur machen kann. Das nennt man dann eine „steile Lernkurve“. Pause. Am Bergring Teterow ist einiges anders – die Teams passen sich an und lehnen sich zurück. Sie genießen das Ensemble der Location, samt einer gut funktionierenden Organisation.

In WP 3 müssen Mayr/Spindler und Löseke/Tenberge je einen Platten hinnehmen. Das kostet Siggi und Hubert ca. 5 min, während Werner und Paul relativ schlanke 25 Sekunden davon machen. Hagen bleibt an Jochen dran und Werner und Andreas jagen sich die Zehntel ab. Ralf bemerkt, er kann endlich genauso schnell wie Andreas ins Ziel kommen.

Auf WP 4 hingegen sind Mayr/Spindler ohne Fehler unterwegs und schnappen sich die Bestzeit. Ein ganzes Zehntel vor Jochen. In der nächsten Prüfung werden schließlich Zeiten zugeteilt, da die Strecke vorübergehend blockiert ist durch den 744 der Voigtmanns.

Die finale Runde geht an Mayr/Spindler, die durch die letzten drei Einsätze in Schweden gut trainiert sind. Sie hatten viel Spaß am Bergring und auch einiges an Pech. So ist Rallye. Jochen gewinnt und nimmt den größten Potti mit. Leue/Schmidt verteidigen Platz zwei. Damit ist sicher, dass Ralf nicht annähernd reif ist für einen VOC-Ruhestand! Hagen und Martin nehmen mit 0.6 Sekunden Rückstand den Dritten Platz fröhlich an. Werner und Paul dürfen auf Platz vier – ist besser als Wolke sieben?

Nach eine schlanken Siegerehrung, gab es zum Sommerfest Thüringer Würstchen und Güstrower Brötchen. Anwesend glückliche VOC Leuten ob der schönen Strecken; auch anwesend kleine Plagegeister. Frei nach Shakespeare – wo war eigentlich der Sänger und Gitarrenspieler? – um dramaturgische Spannung aufzubauen – es wurden die ‚Culicoides sonorensis‘ von der Leine gelassen. Diese kleinen Biester haben schon Saurier gebissen und agieren auch heute höchst effizient.

Bilder: GO-Sportfotografie

Bis gleich, Euer Kalle

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