Monatsarchiv für Juli 2016

… wieder einmal – und es ist einfach ein besonderer Ort der Bergring in Teterow! Dort, wo die alten Zeiten mit spannenden Rennen und fröhlichem Beisammensein
in der Luft geistern – stand ein VOC-Sommerfest samt lecker Rallye-Fahren auf dem VOC-Menue. Satte 10 Volvo-Original und ein fein gebauter
242 mit mächtig Vortieb stehen am Start. Jochen Walther ist mit Ronny Thoms vor Ort, Werner Löseke mit Paul Tenberge, Charlie Beck mit Jörg Stierle sowie
Norbert Krämer mit Andrea Lukas. Dabei auch Hagen Fritsch mit Martin Luthardt – dessen Geburtstag wir denn auch feiern wollen. Das ab Mitternacht nach
der Rallye. Andreas Leue konnte sich Zeit frei schaufeln und steht mit Janosch Hartmann am Start. Janosch war ein paar Jahre verschollen, fand aber den Weg
zum VOC zurück. Linus Noll und Mike Melzer mit dem güldenen 944 sowie Anja C. Frese mit Tim Berz mit dem 244 in weiß.




Neu dabei, ein 244-Traum in Gold mit Jürgen Krause und Philipp Nenninger. Anja und Silvio hatten hier ein wenig Vorarbeit investiert, um die Greenhorns an den Start zu bringen – aber, wie
wir sehen werden mit Erfolg! Silvio Mollitor lässt mal vom Schrauben ab, was ihm nicht so schwer fällt und führt mit Dirk Stopowski das Bernstein-Auto aus.




Diesen Sommer scheint es zum guten Ton zu gehören, dass es mal mehr, mal weniger regnet. So auch am Vormittag der Rallye. Niemand war wirklich überrascht,
dass der Ring als Grasbahn, bei ausreichend Regen, recht glitschig wird. Somit ist die erste Runde, den Ring rechts herum, nur zum irgendwie Durchkommen
geeignet. Die zweite Runde hingegen geht bereits ca. 30 Sekunden schneller, da der Bergring zügig abtrocknet. Löseke / Tenberge legen erst einmal vor, wobei
naturgemäß Jochen und Charlie schwer abzuschütteln sind. Zur zweiten Runde steht der Rundkurs um die Speedwaybahn an. Löseke, Walther und Beck
ziehen durch. Krämer/Lukas sind dran. Silvio und Dirk müssen die Segel streichen, denn der Viskolüfter versagt den Dienst. Krause/Nenninger finden sich ganz gut
zurecht und haben die Zuschauer auf ihrer Seite, denn mit Serienfedern ist die angewandte Physik, die auf das Auto einwirkt deutlich zu erkennen.




In der dritten Runde gibt es den Ring mit Kringel um die Speedwaybahn. Schöne Prüfung! Hier verbringt Linus den schlanken Strohballen an der
Kehre Rechts stehend an einen anderen Ort. Zum Leidwesen der Nachfolgenden. Jürgen und Philipp dürfen im Rundkurs lernen, was es mit einer Runde zu wenig oder
einer Runde zu viel auf sich hat. Man könnte annehmen, dass bis drei zählen einfach ist – allerdings kommen hierbei durchaus hoch gebildete Leute oder gar
erfahrene Rallyefahrer gerne mal ins Grübeln. In der letzten Runde haben Leue/Hartmann Probleme mit der albernen Bodenwelle vor der Kehre (die mit dem
Strohballen) und verbiegen sich den Querlenker. Anschließend ist Rätseln angesagt, was der Volvo nun als Gerade aus anlegt.




So auch bei Anja und Tim. Im Ziel haben Walther/Thoms mit 15 Sekunden die Nase vor Löseke/Tenberge. Deren 940 legt in der Zielgeraden die Kardanwelle ab. Der Schwung reicht,
um durchs Ziel zu rollen. Beck/Stierle mit 4 Sekunden dran. Das restliche Feld rauscht bald im Sekunden-Takt durchs Ziel. Nur Anja und Tim bleiben in der letzten Links 2
vorm Ziel, nicht wirklich elegant, kurz an dem blöden Sandsack hängen, dank eines total verbogenen Querlenkers.

Schöne Rallye – geniale Strecke und bestes Ambiente! Dank an den Veranstalter und all die Helfer!

Bis gleich, Euer Kalle

Bilder: Klaus und Bea Richter, Sasch Graf, Cornell Hache