VOC Saisonstart.

Eine mittelgroße Gruppe Wikingerschiffe geht in den Kampf, um den Ruf der schwedischen Blechtreibkunst zu verteidigen. Mit Morgennebel und Eis auf den Scheiben entwickelt sich das Wetter später zu einem top Frühlingstag. Wohl dem, der einen guten Aufschrieb und Co hat, da die tief stehende Sonne teilweise zum Blindflug zwingt.
Angeführt wurde die Volvo Präsentation in der Retro von Bastian Pfeifer und Markus Schäfer in ihrem lila Eisen. Diese verloren unterwegs einen Teil ihres Auspuffs, welches dann von Gerstenberger und Borack eingeebnet wird.
Silvio Molitor und Petra Standtke markieren mit dem Neuruppiner Volvo als Vorrausfahrzeug die Strecke. Leider wegen Motorschaden nicht bis zum Ziel.

Ostmann und Jung im 9er und Gruppe G legen sehenswerte Zeiten hin. Ein bißchen wie der Zauberer Gandalf, taucht aus dem Nichts Jochen Walter mit Co Meiners auf. Gibt seinen Jüngern je einen guten Rat mit auf den Weg und untermauert dies, in dem er Spitzenzeiten vorlegt. So schnell wie er kam, verschwand er aber auch wieder. Es beschleicht einem das Gefühl, dass der Getriebeschaden und das zerbröselte Domlager nur ein Vorwand waren, die Bühne vorzeitig verlassen zu können, damit die Kühe daheim nicht allzu lange warten müssen. Eine Augenweide, der 242 von Wiesner, welcher jetzt von Rodewald und Eichenauer geführt wird. Diese Top Rakete wird ebenfalls mit Klasse Zeiten über die Piste gebügelt. Auch hier wurde in WP4 das Getriebe filetiert, so dass es zu einem vorzeitigen Aus für dieses Team kam. Wenn auch nicht VOC konform, ist der Wagen doch eine schön anzuschauende Legende. Gerstenberger und Borack üben sich daran hier und da eine Sekunde einzufangen. Das gibt Aussicht auf spannende Duelle in diesem Jahr.

Nenninger und Krause haben bis Freitag Nacht geschraubt. Nicht ohne Lohn, denn Goldi fährt Goldi tadellos. Selbst eine Kiefer kann dieses Edelmetall nicht stoppen. Allerdings ist Wegezoll in Form des Kühlergrills und einem Blinker fällig. Wertungsmäßig wieder hinten in der Reihe, aber angekommen. Die vergessenen Hansis verbucht man noch unter ,,have must“ bei Greenhorns. Demzufolge kommen Löseke und Tenberge nicht an einem Pokal vorbei.
Die Strecke akzeptabel. Von den Eisschollen überzogenen Wegen ist später nicht mehr viel zu sehen, da diese in teils bösartige Schlammgruben verwandelt wurden. So mussten die Fahrer sich in Anpassung üben und das Handling von Eiskunstlauf über Schwimmen, Schlammcatchen, bis zum Graben wie ein Maulwurf, austarieren. Alles in allem ein feiner Auftakt, der Lust auf mehr von dieser „Schweinerei“ gemacht hat.

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